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Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, dann antworte ich mit „Designer“. „Wow! – Und was machen Sie genau?“

 

Da beginnt die Erklärungsnot und es liegt mir auf den Lippen zu sagen
„Naja, irgendwas mit Medien.“

Was macht denn ein Designer nun genau?

 

Gelernt habe ich in der Tat Mediengestaltung, aber das Auge und Gespür für das Design, die Kunst am Computer kann man nicht lernen. Die Begabung sich auf verschiedene Projekte im Sinne des Kunden mit Erfolg reinzuversetzen, den richtigen Riecher für ausdrucksstarke Werbung und ein prägnantes, durchgängiges Erscheinungsbild zu haben kann einem die Lehre allein nicht vermitteln.

 

Die paar Klicks kommen ziemlich zum Schluss. Es geht um Analyse des jeweiligen Kunden, seiner Konkurrenz und Zielgruppe. Es geht um Telefonate mit Druckereien und Zulieferern. Es geht um Schriften, Bilder, Papiere und Farben. Und ich kann Ihnen sagen, das ist fei ein weites Feld.

 

Ich gebe zu, es ist schwer die Kreativität zu fassen und zu erklären warum Design so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Gerne vergleiche ich meine Arbeit mit dem Besuch in einem Restaurant. Wenn der Service stimmt, das Essen eine Gaumenfreude ist und man sich rundum wohl fühlt, ist man dann nicht auch bereit das zu honorieren?

Man hinterfragt keine Wartezeiten, denn schließlich hätte man in diesem Fall ein Fast-Food-Restaurant vorgezogen.

 

Fast-Food-Werbung. Das gibt es auch. Aber ist sie gesund und wird man davon satt?

 

In meinen Augen sind es die persönlichen Beziehungen und das Ergebnis was am Ende zählt. Und seien Sie ehrlich, als Stammgast genießt man gewisse Vorzüge.

Wer seine Konkurrenz gut kennt versucht besser zu sein, nicht billiger. Sale heißt für mich auf italienisch Salz und das ist bekanntlich für den Geschmack ein Muss!

 

Ja, ich bin Designer und die paar Klicks sind mein Leben.

 

Mein Konterfei, meine Kreation.